Sebastian Korda ist der Sohn des tschechischen ehemaligen Australian-Open-Siegers Petr Korda. Auch seine Mutter Regina Rajchrtová spielte Tennis unter tschechischer Flagge. Seine beiden Schwestern Jessica (* 1993) und Nelly (* 1998) sind ebenfalls erfolgreiche Sportlerinnen und spielen professionell Golf. Die Familie wohnt in Bradenton im Bundesstaat Florida und hat die US-amerikanische Staatsangehörigkeit.[1][2]
Sebastian Korda begann mit 10 Jahren Tennis zu spielen. 2015 spielte er erstmals Turniere auf der ITF Junior Tour. Dort spielte er ab 2017 regelmäßig mit guten Ergebnissen. Bei den Australian Open konnte er Anfang 2018 seinen ersten großen Titel im Einzel gewinnen. Im Finale setzte er sich gegen den Taiwaner Tseng Chun-hsin durch. In der Junioren-Weltrangliste stand er nach seinem Triumph Ende Januar erstmals auf Platz 1.
Bei den Profis spielte Korda 2016 zunächst eine Handvoll Turniere auf der ITF Future Tour, ehe er 2017 erstmals durch eine Wildcard im Hauptfeld eines Challengers in Sarasota stand, wo er zum Auftakt verlor. Im Oktober 2017 stand er das erste Mal im Finale eines Futures.
Nach seinem Erfolg beim Junior-Grand-Slam in Australien spielte der US-Amerikaner in New York dank einer Wildcard sein erstes Turnier der ATP World Tour. Dort unterlag er Frances Tiafoe in drei Sätzen. Auch beim Challenger in Indian Wells und der Qualifikation des Masters in derselben Stadt bekam Korda jeweils Wildcards und verlor sein Auftaktmatch.
2021 erreichte er bei den Next Gen ATP Finals das Finale, in welchem er Carlos Alcaraz unterlag.