Märchenbrunnen (Köln-Mülheim)
| Märchenbrunnen | |
|---|---|
 | |
| Ort | Köln-Mülheim |
| Land |  Deutschland
|
| Verwendung | Brunnen |
| Bauzeit | 1914 |
| Bildhauer | Wilhelm Albermann |
| Technische Daten | |
| Höhe | 4 m |
| Baustoff | Sandstein |
| Koordinaten | |
| Lage | Koordinaten: 50° 57′ 28,4″ N, 7° 0′ 23,3″ O50° 57′ 28,4″ N, 7° 0′ 23,3″ O |
Der Märchen- oder Tierbrunnen in Köln-Mülheim ist ein Werk des Kölner Bildhauers Wilhelm Albermann. Er befindet sich am Rande des Mülheimer Stadtgartens und steht seit Juli 1980 unter Denkmalschutz (Nr. 0689)[1].
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Brunnen wurde 1914 nach Entwürfen Albermanns nach dessen Tod fertiggestellt. Der Brunnen besteht aus Sandstein und ist ca. vier Meter hoch. Das Becken ist achteckig und hat einen abgerundeten, breiten skulpierten Rand, bestehend aus floralen Ornamenten und Maskaronen. Aus dem Becken erhebt sich eine Schale mit einem hohen Brunnenstock. In der Mitte des Brunnens spielen auf einem Podest drei nackte Knaben mit dem Wasser, das aus einer Muschel in der erhobenen Hand eines der Kinder fließt. Die Figurengruppe ist aus Bronze, ebenso wie die zahlreichen Tierfiguren um den Brunnen, darunter Seehunde, Schildkröten, Eidechsen, Fischotter, Enten und Fische.[2] Die Gießermarke GUSS.BENTELE.u.KLEEFISCH.KÖLN. befindet sich an der Bodenplatte der Plastik.
An einem der breiten Steinpfosten, die das Brunnenbecken tragen, ist eine Tafel mit der Inschrift PATENSCHAFTSBRUNNEN/DER/KG MÜLHEIMER angebracht. Bei der Renovierung des Brunnens im Jahr 2023 wurden im Oktober des Jahres vier der Bronzefiguren des Brunnens gestohlen. Die Figuren – eine Schildkröte, ein Seehund, ein Fischotter und eine Echse – waren während der Sanierung in einem Container gelagert.[3]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Der Märchenbrunnen in Mülheim. In: Kölschgänger. 4. Juni 2020.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Stadt Köln: Denkmalliste Stadt Koeln. In: offenedaten-koeln.de. Abgerufen am 15. Mai 2024.
- ↑ Jens von Fintel: Wilhelm Albermann: Märchenbrunnen. In: Kulturraum.NRW. Abgerufen am 5. Mai 2024.
- ↑ Mülheimer Märchenbrunnen: Vier lebensgroße Bronzetiere gestohlen. In: ksta.de. 3. November 2023, abgerufen am 5. Mai 2024.