Hans Joachim von Busse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hans Joachim Busso von Busse (* 27. Dezember 1896 in Bromberg, Provinz Posen; † 7. Mai 1946 in Erfurt) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Ministerialbeamter.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans Joachim stammte aus einer briefadeligen Familie, die am 21. April 1859 zu Berlin in den preußischen Adelsstand nobilitiert wurde. Seine Eltern waren der Regierungs- und Baurat Busso von Busse (1856–1912) und Gabriele von Heyer (* 1875), Tochter des Juristen Gustav von Heyer. Am 27. April 1928 heiratete er in Stroelitz, Kr. Greifenberg Luise von Oppell (* 24. Juli 1908 in Potsdam). Das Paar hatte folgende Kinder:

  • Hans-Busso (1930–2009)
  • Bernhard Otto Wolfgang (* 1932)
  • Heidi Marie Luise (* 1939)
  • Edeltraut Anne-Marie Gabriele (* 1941)

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Busse studierte Rechtswissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen. Mit Karl von Rumohr wurde er 1919 im Corps Bremensia aktiv.[1] Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg promovierte ihn zum Dr. iur. et rer. pol. Er trat in die Verwaltung des Freistaats Preußen und wurde Regierungsrat in Oppeln.[2] Als Nachfolger von Waldemar Breyer war er 1932/33 Landrat im Landkreis Rummelsburg i. Pom.[3] Während des Zweiten Weltkriegs war er Ministerialrat beim Reichskommissar für die Preisbildung.[2] Er starb mit 49 Jahren in Erfurt in der Sowjetischen Besatzungszone.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Corpslisten 1960. Eine Zusammenstellung der Mitglieder, Hrsg. Otto Gerlach, Druck C. L. Mettcker & Söhne Jever. Im Selbstverlag des Verbandes Alter Corpsstudenten, Kassel 1961, 39/1142.
  2. a b Personalarchiv des Corps Bremensia
  3. Landkreis Rummelsburg i. Pom., in: Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874–1945, Herdecke. Zuletzt geändert am 20. Juli 2011.