Diskussion:Spanische Inquisition

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Koppchen in Abschnitt Änderung vom 22. Januar 2020
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Organigramm

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Hallo, ich habe mal die Grafik aus dem Einführungsbuch von Beatriz Comella (* 1958, Kirchenhistorikerin in Alcalá, Opus-Dei-Mitglied) übersetzt und probeweise an einer Stelle eingefügt, die mir passend erschien; ich hoffe der Hauptautor ist begeistert (ansonsten bitte ändern ;-)

Die Angaben aus dem gut lesbaren und in Spanien als kl. Standardwerk anerkannten Taschenbuch von Comella kann man auch sonst noch einigen Stellen verwenden, meine ich; sie ist zwar in manchen Passagen merklich parteiisch (etwas apologetisch mit Tendenz zur Verharmlosung), aber die Darstellung ist solide und die Datenbasis gut gesichert.--Jordi (Diskussion) 12:08, 11. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Ich bin begeistert! ¡Yo, el autor principal!--Christian Köppchen (Diskussion) 12:43, 11. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Sollicitation

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Das finde ich sehr interessant. Sollten wir die Spanische Inquisition nicht doch wieder einführen?--Christian Köppchen (Diskussion) 14:24, 11. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

"getaufte Juden und Muslime"

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Es gibt keine "getauften Juden"! Wenn sie getauft sind, sind sie Christen. Vor der Taufe waren sie Juden und Muslime! Conversos sind keine Juden. Moricos sind keine Muslime! Es sind "ehemalige" Juden und Muslime--Christian Köppchen (Diskussion) 21:13, 9. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Das stimmt ja, dennoch ist der Ausdruck geläufig und die Sachlage komplex, denn genau diese Logik war in diesem Fall eben die Rechtfertigung für die Verfolgungen. Gerade die scheinbare Paradoxie des Ausdrucks macht das auch deutlich. Deshalb sollten wir bei dem in der Geschichtsschreibung geläufigen Terminus bleiben und keinen neuen erfinden, der die Verbrechen legitimiert.--Jordi (Diskussion) 01:51, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
So ist es. Zudem macht eine Zwangstaufe aus diesen Menschen keine Christen und "ehemalige" Juden und Muslime. Ein Rabbiner sagte mal, "ein bisschen Wasser ändert nichts". --Partynia RM 07:53, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
„… dennoch ist der Ausdruck geläufig…“ Der Ausdruck „Neger“ war auch lange geläufig. Bei dem Begriff „getaufte Juden“ schwingt für mich immer etwas Rassisimus mit: „Ob getauft oder nicht – Jude bleibt Jude!“ Da ich den ganzen Bereich „Spanische Inquisition“ demnächst etwas umarbeiten will, werde ich versuchen eine Lösung zu finden, die sich eher an den Begriffen Converso und Morisco orientiert. Auf jeden Fall vielen Dank für Eure die Reaktion!--Christian Köppchen (Diskussion) 17:10, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Es ist zu unterscheiden, ob es sich um eine Zwangstaufe gehandelt hat – dann stimmt der Satz "Jude bleibt Jude", und das ist nicht rassistisch, sondern drückt die Zugehörigkeit aus. Oder es handelt sich um eine freiwillige Änderung der Religionszugehörigkeit, dann ist der Begriff "getaufter Jude" rassistisch. In der WP werden oft – um keinen rassistischen Eindruck zu erwecken – Begriffe wie "jüdischer Abstammung" oder "Sohn/Tochter jüdischer Eltern" und ähnliches verwendet. --Partynia RM 17:45, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Zu der Frage: „War die Spanische Inquisition rassistisch?“ hat sich Benzion Netanjahu sehr ausführlich ausgelassen. Das in der deutschsprachigen Wikipedia aufzudröseln dürfte wohl kaum relevant sein. („Ja, wen interessiert denn das?)
In der ersten Neufassung des Artikels vom 9. Januar 2015 lautete der Satz: „Die Tätigkeit der Spanischen Inquisition richtete sich nicht gegen Juden oder Muslime sondern ausschließlich gegen getaufte Christen.“ Welchen Informationsverlust haben wir, wenn wir den Satz „Die Tätigkeit der Spanischen Inquisition richtete sich ausschließlich gegen getaufte Juden und Muslime.“ weglassen? Im folgenden Text wird auf das Problem eingegangen.--Christian Köppchen (Diskussion) 10:58, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Der alte Satz ist jdfs. besser, würde ich begrüßen, das wiederherzustellen. Ehemalige Juden ist verkehrt, denn einerseits wollten nicht alle getauften Juden ihre alte Religion aufgeben und andererseits wurden auch Menschen verfolgt, die selbst nie Juden gewesen waren, sondern nur von konvertierten Juden abstammten. Auf beide Gruppen trifft "ehemalig" nicht zu. Auf die zweite Gruppe trifft aber auch der Ausdruck "getaufter Jude" nicht zu, jedenfalls nicht aus jüd. Sicht und nicht in einem religiösen Sinn. Deshalb ist der alte Satz präziser. Das Problem an dem alten Satz ist nur, dass die Aussage, die Inquisition habe sich nicht gegen Juden und Muslime gerichtet, auch wieder eine Vereinfachung ist und verharmlosend klingt. Denn selbstverständlich war die eigtl. Wurzel der Konversenverfolgung die Judenfeindschaft. Natürlich war die Inquisition rassistisch, nur ist dieser Begriff eben anachronistisch.--Jordi (Diskussion) 02:35, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten

Änderung vom 22. Januar 2020

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Nun habe ich mal den Artikel Spanische Inquisition etwas aufgeteilt. Er beschäftigt sich praktisch nur noch mit den Inquisitionstribunalen vor Ort. Ich hoffe er ist dadurch leichter lesbar geworden. Die Entstehungsgeschichte kann man nun im Artikel Gründung der Spanischen Inquisition nachlesen. In dem Artikel Consejo de la Suprema y General Inquisición habe ich die Verwaltungsbehörde dargestellt und versucht den Unterschied zwischen der Tätigkeit der einzelnen Tribunale und der Verwaltungstätigkeit der staatlichen Behörde zu unterscheiden. Den Artikel Großinquisitor habe ich um die Informationen über die spanischen Generalinquisitor erweitert. Dazu gibt es jetzt auch eine Liste der spanischen Generalinquisitoren. Die Biografie von Tomás de Torquemada enthielt einige Unrichtigkeiten. Den Inquisitor Diego Rodríguez Lucero halte ich für ein informatives Beispiel für einen gefährlichen Fanatiker. Die Überarbeitung der Biografie von Diego de Deza kommt in der nächsten Zeit.--Christian Köppchen (Diskussion) 15:18, 22. Jan. 2020 (CET)Beantworten