Dębowa Góra (Olsztynek)

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Dębowa Góra
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Dębowa Góra (Polen)
Dębowa Góra (Polen)
Dębowa Góra
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Olsztyn
Gmina: Olsztynek
Geographische Lage: 53° 32′ N, 20° 14′ OKoordinaten: 53° 31′ 35″ N, 20° 14′ 27″ O
Einwohner: 22 (26. Okt. 2020[1])
Postleitzahl: 11-015[2]
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NOL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW 537: LubawaMarwałdFrygnowoStębarkMielnoPawłowo
Nowa Wieś Ostródzka → Dębowa Góra
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig



Dębowa Góra (deutsch Eichberg) ist ein kleines Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Gmina Olsztynek (Stadt-und-Land-Gemeinde Hohenstein) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dębowa Góra liegt zwei Kilometer nördlich des Mühlen-Sees (polnisch Jezioro Mielno) im südlichen Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 27 Kilometer südöstlich der früheren Kreisstadt Osterode in Ostpreußen (polnisch Ostróda) bzw. 32 Kilometer südwestlich der heutigen Kreismetropole Olsztyn (deutsch Allenstein).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das kleine Dorf Eichberg wurde 1849 gegründet und war bis 1945 nach Mühlen (polnisch Mielno) im Kreis Osterode in Ostpreußen eingemeindet.[3]

In Kriegsfolge kam Eichberg 1945 mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen und erhielt die polnische Namensform „Dębowa Góra“. Heute ist das kleine Dorf in die Gmina Olsztynek (Stadt- und Landgemeinde Hohenstein) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein) eingegliedert, bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig. Im Jahre 2020 zählte Dębowa Góra 22 Einwohner.[1]

Kirche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis 1945 war Eichberg in die evangelische Kirche Mühlen (Ostpreußen)[4] (polnisch Mielno) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union sowie in die römisch-katholische Kirche Thurau[5] (polnisch Turowo) im Bistum Ermland eingepfarrt.

Heute gehört Dębowa Góra katholischerseits zur St.-Johannes-der-Täufer-Kirche Mielno (Mühlen) im jetzigen Erzbistum Ermland, evangelischerseits zur Kirche Olsztynek (Hohenstein), einer Filialkirche von Olsztyn (Allenstein) in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dębow Góra liegt verkehrsgünstig an der stark befahrenen Woiwodschaftsstraße 537, die von Lubawa (Löbau in Westpreußen) bis nach Pawłowo (Paulsgut) an der Auffahrt „Grunwald“ der Schnellstraße 7 (DanzigWarschau) führt. Eine Anbindung an den Bahnverkehr existiert nicht.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Gmina Olsztynek: Ortsnamen (Memento des Originals vom 5. Oktober 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.olsztynek.pl (polnisch)
  2. Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2013, S. 222 (polnisch)
  3. Dietrich Lange: Eichberg, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
  4. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 498
  5. AGOFF: Kreis Osterode in Ostpreußen