Präaurikularanhang

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Präaurikuläres Ohranhangsgebilde

Ein Präaurikularanhang ist ein läppchenartiges Anhängsel vor der Ohrmuschel, das aus Haut, Bindegewebe oder Knorpelgewebe besteht. Die Fehlbildung allein ist harmlos, kann aber zusammen mit genetischen Erkrankungen auftreten (z. B. Katzenaugen-Syndrom).[1]

Ursachen können ein doppelt angelegter Tragus oder Rudimente des Kiemengangs sein.[2]

Krankheitswert besitzt ein Präaurikularanhang nur bei kosmetischer Beeinträchtigung oder wenn er mechanisch stört. Er kann dann chirurgisch entfernt werden.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. J. Kunze: Atlas der klinischen Syndrome: Für Klinik und Praxis. Schattauer Verlag, 2009, ISBN 978-3-7945-2657-4, S. 94–95, books.google.deAnm.: Präaurikularanhang in den Abbildungen 3 und 4 dargestellt.
  2. a b P. H. Höger: Kinderdermatologie: Differenzialdiagnostik und Therapie bei Kindern und Jugendlichen. Schattauer Verlag, 2007, ISBN 978-3-7945-2489-1, S. 136–137. books.google.de