Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste von Sakralbauten in Magdeburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Liste der Kirchen in Magdeburg)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Liste von Sakralbauten enthält bestehende und ehemalige Kirchengebäude und weitere Sakralbauten in Magdeburg.

Bestehende Kirchen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der historischen Altstadt mit dem Dombezirk gibt es diese Kirchen

Kirche Koordinaten Bauzeit Baustil Konfession Foto
Dom 52° 7′ 28,9″ N, 11° 38′ 4,2″ O 1209–1520 gotisch evangelisch
Universitätskirche St. Petri 52° 8′ 0,5″ N, 11° 38′ 41,8″ O 1150 romanischer Turm, gotisches Kirchenschiff katholisch
Kathedrale St. Sebastian 52° 7′ 36,5″ N, 11° 37′ 54,1″ O 1489 gotisch katholisch
Wallonerkirche (St. Augustini) 52° 8′ 3,9″ N, 11° 38′ 46,5″ O 1285–1366 gotisch evangelisch und evangelisch-reformiert
Magdalenenkapelle 52° 7′ 58,9″ N, 11° 38′ 42,8″ O 1315 gotisch katholisch
St. Johannis 52° 7′ 50,8″ N, 11° 38′ 28,4″ O 936–941 säkularisiert
Unser Lieben Frauen 52° 7′ 40″ N, 11° 38′ 13,3″ O 1015–1018 romanisch säkularisiert

In der Neuen Neustadt gibt es diese Kirchen

Kirche Koordinaten Bauzeit Baustil Konfession Foto
St. Agnes 52° 9′ 20,5″ N, 11° 38′ 37,1″ O 1861–1862 katholisch
St. Nicolai 52° 9′ 21,8″ N, 11° 38′ 15,8″ O 1821–1824 klassizistisch evangelisch
Neuapostolische Kirche 52° 9′ 17,4″ N, 11° 37′ 57,7″ O 1993–1994 modern neuapostolisch Neuapostolische Kirche Magdeburg-Neustadt

Weitere Stadtteile

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirchen und Kapellen sind nach Stadtteilen aufgeführt.

Kirche Stadtteil Koordinaten Bauzeit Baustil Konfession Foto
St. Petri Beyendorf 52° 3′ 25,3″ N, 11° 38′ 5,9″ O romanisch evangelisch
Ida-Hubbe-Stift Brückfeld 52° 7′ 44″ N, 11° 40′ 11″ O frühes 20. Jh. evangelisch
St. Gertrauden Buckau 52° 6′ 32″ N, 11° 38′ 23,6″ O 1867–1869 neoromanisch evangelisch
St. Norbert Buckau 52° 6′ 23,8″ N, 11° 38′ 12,8″ O 1885–1896 neogotisch katholisch
St. Georg Calenberge neoromanisch evangelisch
St. Briccius Cracau 52° 7′ 0″ N, 11° 39′ 34,7″ O 1661 romanisch evangelisch
St. Andreas Cracau 1950–1951 katholisch
Samariterkirche (auch: Kirche der Pfeifferschen Stiftungen) Cracau 52° 6′ 59,3″ N, 11° 39′ 55,9″ O 1889 Backstein, neoromanisch evangelisch
St. Eustachius und Agathe Diesdorf 52° 7′ 52,5″ N, 11° 33′ 55,5″ O 1350 romanisch evangelisch
Martin-Gallus-Kirche Fermersleben 52° 5′ 22,8″ N, 11° 39′ 5″ O 1657 Fachwerk evangelisch
Kapelle des Südfriedhofs Leipziger Straße
St. Sebastian Lemsdorf 52° 5′ 52″ N, 11° 35′ 55,9″ O 1889–1890 neoromanisch evangelisch
St. Mechthild Neustädter Feld 52° 9′ 54,8″ N, 11° 37′ 26″ O 1982–1984 modern katholisch
Hoffnungskirche Neustädter See 52° 10′ 31,1″ N, 11° 38′ 1,1″ O 1980 modern evangelisch
Kreuzkirche Nordwest 52° 9′ 7″ N, 11° 36′ 19″ O 1954–1956 modern evangelisch
St. Laurentius Alt Olvenstedt 52° 9′ 23″ N, 11° 33′ 56″ O romanisch evangelisch
St. Josef Neu Olvenstedt 52° 9′ 16,2″ N, 11° 34′ 44″ O 1986–1991 modern katholisch
St. Stephani Ottersleben 52° 5′ 13,2″ N, 11° 34′ 45,5″ O gotisch evangelisch
St. Johann der Täufer Ottersleben 52° 5′ 52″ N, 11° 33′ 58,8″ O gotisch / barock evangelisch
St. Maria Hilf Ottersleben 1893 neogotisch katholisch
St. Thomas Pechau spätromanisch evangelisch
Immanuelkirche Prester neogotisch säkularisiert
St. Sophie Randau evangelisch
St. Adalbert Reform 52° 5′ 11,6″ N, 11° 36′ 32,3″ O 1983–1985 modern katholisch
Reformationskirche Rothensee 52° 11′ 1″ N, 11° 39′ 45″ O 1910 Backstein, historisierend evangelisch
Rosenkranzkapelle Rothensee 1953 katholisch
St. Gertraud Salbke 52° 4′ 34″ N, 11° 40′ 9″ O 1866–1877 neogotisch evangelisch
St. Johannes Baptist Salbke 52° 4′ 26,9″ N, 11° 40′ 18,1″ O 1909–1910 neogotisch katholisch
St. Egidius Sohlen 52° 2′ 53,3″ N, 11° 38′ 12,8″ O 1350 romanisch evangelisch
Pauluskirche Stadtfeld Ost 52° 7′ 57,6″ N, 11° 36′ 28,8″ O 1894–1896 neugotisch evangelisch
St.-Marienstift-Kapelle Stadtfeld West
Markuskirche Stadtfeld West 52° 7′ 48,1″ N, 11° 35′ 15,1″ O 1977–1979 modern evangelisch
St. Ambrosius Sudenburg 52° 6′ 34,1″ N, 11° 35′ 54,9″ O 1875–1877 neogotisch evangelisch
St. Marien Sudenburg 1867 neogotisch katholisch
Neuapostolische Kirche Magdeburg-Süd Süd (Leipziger Straße) 52° 6′ 43,5″ N, 11° 37′ 12″ O 1987–1992 modern neuapostolisch
St. Stephanus Westerhüsen 52° 3′ 54″ N, 11° 40′ 43,5″ O romanischer Turm, barocke Turmhaube evangelisch

Friedhofskapellen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicht mehr bestehende Kirchen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemalige Klöster und Stifte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Erzbistumsstadt Magdeburg und deren Umgebung gab es einige Stifte, Klöster und weitere geistliche Gemeinschaften im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit.[1]

Stifte
Klöster und Kommenden
  • Kloster Berge, Benediktiner
  • Hospital St. Gertrauden Buckau, um 1200 Nonnen, einige 1230 in das Agnetenkloster in der Neustadt umgezogen

Weitere Sakralbauten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jüdische Sakralbauten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemalige Synagogen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Alte Synagoge, Julius-Brehmer-Straße, 1939 zerstört
  • Synagoge Sudenburg, in der Judenstadt, bis 1473, dann dort Marienstadt

Bestehende Gebäude

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Islamische Gebäude

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Gemeindehaus mit Al-Rahman Moschee
  • Henriette Freifrau von Preuschen von und zu Liebenstein: Ungeliebtes Erbe? Zum Umgang mit kriegszerstörten Kirchen in der DDR am Beispiel der Bezirkshauptstadt Magdeburg. In: Deutschland Archiv, Heft 2/2009, 42. Jg., S. 285–293
  • Henriette Freifrau von Preuschen von und zu Liebenstein: Die Bezirkshauptstadt Magdeburg: Mittelalterliche Kirchen als Denkmalinseln im rigiden sozialistischen Wiederaufbau, S. 99–112; in: Dies.: Der Griff nach den Kirchen – Ideologischer und denkmalpflegerischer Umgang mit kriegszerstörten Kirchenbauten in der DDR. Werner-Verlag, Worms 2011, ISBN 978-3-88462-315-2.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Leopold von Ledebur: Die hohen Dom- und Collegiatstifter (...),, in Correspondenzblatt des Gesammtvereines der deutschen Geschichts- & Alterthumsvereine, 14, 1866, S. 52, mit Angabe fast aller mittelalterlichen Klöster und Stifte in den Bistümern Magdeburg, Halberstadt und Merseburg